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Ernährung für den Hund

22. September 2022

Schonender Hundefutterwechsel

Schonender Hundefutterwechsel

Qualitativ hochwertiges Futter ist sehr wichtig in der Hundegesundheit. Doch jeder Hund hat individuelle Bedürfnisse was sein Fressen betrifft. Was auch immer der Grund für einen Futterwechsel ist: Hier erfährst du mehr darüber.

Futter ist nicht gleich Futter: Selbst, wenn dein Hund bereits sein Lieblingsfressen gefunden hat, ist im Laufe eines Hundelebens meist eine Umstellung notwendig. Motive dafür gibt es zahlreiche. Oft sind der Gesundheitszustand, Allergien, das Alter deines Vierbeiners oder ein gesünderes Futtermittel ausschlaggebend. Damit der Organismus deiner geliebten Fellnase genügend Zeit hat, sich an neue Inhaltsstoffe und deren Zusammensetzung zu gewöhnen, brauchst du vor allem Feingefühl, Zeit und Geduld: Diese Dreierkombi ist für eine schonende Umstellung unumgänglich.

Braucht dein Hund einen Futterwechsel?

Bevor du aber einen Futterwechsel vornimmst, solltest du deinen Verdacht unbedingt diagnostisch vom Tierarzt bestätigen und dich bei einer Ausschlussdiät begleiten lassen. Neben gesundheitsbedingtem Wechsel spielt auch das Alter in Sachen Hundefutter eine große Rolle.   

Ein Welpe braucht für seine Entwicklung eine ganz andere Ernährung als ausgewachsene Hunde oder gar Senioren.

Vielleicht hast du aber auch einen kleinen Gourmet zu Hause, der an seinem bisherigen Futter mäkelt oder es gar verweigert? Manchmal ist die Ursache eines Futterwechsels aber auch ganz pragmatisch und menschlicher Natur – nämlich dann, wenn du als Herrchen oder Frauchen eine andere Marke oder Futterart ausprobieren möchtest. Du siehst: Gründe für eine Umstellung sind so individuell wie dein Vierbeiner.

Vom Welpen zum Senior – Umstellung zwischen den Altersstufen

Ein zweiter wichtiger Lebensabschnitt, der eine Futterumstellung erfordern kann, ist der Eintritt ins Seniorenalter. Im Laufe der Jahre nimmt der Energiebedarf deines Vierbeiners langsam ab. Mit seiner geringeren Aktivität ändert sich letztlich auch sein Energiebedarf.

Außerdem wird die Darmtätigkeit in den späten Hundejahren träger und Verdauungs- sowie Gelenkprobleme sind häufig an der Tagesordnung. Mit dem Wechsel zu einem ausgewogenen Seniorfutter kann man aber einigen altersbedingten Gesundheitsproblemen vorbeugen und deinen Liebling während dem Älterwerden sanft unterstützen.

Vorsicht! Mögliche Probleme bei der Umstellung

Wir wollen alle nur das Beste für unseren treuen Begleiter. Deshalb sollten wir vor allem bei der Futterumstellung immer wachsam sein. Schließlich muss sich der Hundekörper erst einmal an die neuen Inhaltsstoffe und deren Zusammensetzung gewöhnen. Leider sind Verdauungsirritationen während eines Wechsels nicht selten. Darum beobachte deinen Hund genau: Wenn du vermehrt Blähungen, Durchfall, Erbrechen und Juckreiz bemerkst, dann nimm unbedingt Geschwindigkeit raus und gehe sogar wieder ein bis zwei „Schritte“ zurück. Hat sich die Verdauung wieder beruhigt, kannst du langsam weiter umstellen. Bei einem Futterwechsel kann es ab und an zu vermehrtem und/oder häufigeren Kotabsatz kommen. Ist dieser normal geformt, ist das in der Regel nicht besorgniserregend und reguliert sich nach wenigen Tagen von selbst, ansonsten konsultiere unbedingt deinen Tierarzt.

So klappt die schonende Umstellung

Nach ungefähr 10 Tagen kannst du 100 % des anderen Futters geben. Solltest du beobachten, dass dein Hund körperlich stark auf den Futterwechsel reagiert, dann kannst du die Schritte auch kleiner machen. Orientierst du dich an unseren einfachen Tipps, dann steht einer sanften Futterumstellung nichts mehr im Wege und dein Vierbeiner wird den neu gefüllten Futternapf lieben. Denn ist seine Verdauung gesund, freut sich dein Hund!

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